Informative und interessante Zahlen aus 2012

Mesum – Zu einem Jahresrückblick gehört nicht nur eine Auflistung der Ereignisse, Veranstaltungen, Termine, Ehrungen und Abschiede, sondern auch ein Blick auf Daten und Zahlen. Die liegen jedoch immer erst wenige Tage nach Neujahr vor, wenn überall Bilanz gezogen wird. Das geschieht alljährlich sowohl in der Stadt als auch in der Kirchengemeinde St. Johannes Bapt. Mesum. Daraus haben wir einmal einige informative und zugegebenermaßen nicht immer ganz so wichtige, aber interessante Zahlen zusammengestellt.

Am 1. Januar 2013 wohnten im Stadtteil Mesum nach Angaben der Stadt Rheine exakt 8412 Einwohner. Aufgeschlüsselt nach Frauen und Männer ergibt dies: 4247 zu 4165 und damit bleiben die Frauen weiterhin klar in der Mehrzahl. Das trifft auch für die 239 Ausländer zu, die in Mesum einen Anteil von 2,8 Prozent ausmachten: 121 Frauen und 118 Männer. Vergleicht man die Einwohnerzahl mit dem Vorjahr, als 8364 hier ihren Hauptwohnsitz meldeten, dann ergibt sich eine Steigerung von 48, was einem Wachstum von einem halben Prozentpunkt entspricht. Eine geringer, aber immerhin noch ein Anstieg!

Die Statistik der Stadt gibt darüber hinaus weitere interessante Einblicke und Erkenntnisse, die man gelegentlich für kleine Wetten mit Gesprächspartnern nutzen könnte. Dabei lässt sich die Frage zur Bevölkerungspyramide, von welchen Jahrgängen es die wenigsten noch lebenden Einwohnern gibt, vielleicht noch am leichtesten erahnen und beantworten: Je eine Frau wurden 1913, 1915, 1916 und ein Mann 1917 geboren. Die älteste Einwohnerin kam schon 1910 auf diese Welt und ist demnach 102 Jahre alt.

Ins Grübeln käme mancher wohl bei der Suche nach den geburtenstärksten Jahrgängen mit den am meisten noch lebenden Mesumern. Spitzenreiter ist hier der Jahrgang 1966 mit insgesamt 204 Einwohnern. Er ist noch aus einem anderen Grund bemerkenswert: Hier dominieren ausnahmsweise die Männer mit 105. Dann folgen die Jahrgänge 1965 mit 193 und 1964 mit 175 Einwohnern. Ab 1967 (154 Einw.) gehen die Zahlen merklich zurück, erleben aber 1996 mit 127 noch einmal einen kleinen Aufschwung, um dann 2012 einen merklichen Tiefpunkt mit 68 Einwohnern zu beschreiben. Der wird dann nur noch negativ von 2008 übertroffen: Aus diesem Jahrgang wohnen nur 61 Personen in Mesum.

Interessant ist noch die Frage, wo die meisten Mesumer wohnen: Im Ortsteil Dorf oder Feld? Aber angesichts der größeren neuen Baugebiete ist die Entscheidung zugunsten des Dorfes sehr deutlich: Hier lebten 2391 Frauen und 2364 Männer in 2012 und damit zusammen 4755 Menschen. Im Feld waren es 3657, davon 1856 Frauen und 1801 Männer. Bei den Ausländern allerdings führt das Feld mit 141 klar vor dem Dorf mit 98.

Bei der Zuordnung zu Religionsgemeinschaften fällt auf, dass nach Auskunft der Stadt mit 6146 (davon 3200 Frauen) die Zahl der Katholiken in Mesum weiterhin deutlich überwiegt. In der neuen Gemeinde St. Johannes der Täufer Rheine, das sie hier erklärend eingeschoben, leben insgesamt 10795 Mitglieder (5559 Frauen, 5236 Männer). An die zweite Position hat sich die Gemeinschaft der „Sonstigen“ mit 1173 (davon 565 Frauen) geschoben, deren Religion nicht mehr einzeln aufgeschlüsselt wird (z.B. Islamangehörige, Orthodoxe). An dritter Stelle folgen die evangelischen Christen mit 1173, davon 530 Frauen und 488 Männer.

Auf nahezu gleichem Niveau wie im Vorjahr bleiben weitere Fakten: Die Zahl der Kirchbesucher blieb in Mesum weitgehend konstant: Im März wurden 514, im November 412 gezählt. Das ergibt eine durchschnittliche Quote von 7,5 Prozent (2011: 7,1 Prozent). Die großen Kollekten von Sternsinger bis Adveniat ergaben zusammen die stattliche Summe von 21042 Euro. Dabei ragten die Sammlungen für Adveniat mit 8655, Sternsingen mit 5981 und Misereor mit 3789 Euro heraus.