Mit Gottes Segen und viel Sonne

Petrus meinte es gut mit den Reisefreunden aus Mesum: 6 wunderschöne Tage standen dem Heimatverein in der letzten Woche bevor als es mit einer Gruppe von gut 40 Teilnehmern Richtung Osten ging.
Versehen mit dem Reisesegen von Pastor Schnetgöke setzte sich der voll besetzte Reisebus unter der Leitung von Werner Rapien und Josef Achterkamp am vorletzten Sonntag Richtung Sachsen-Anhalt in Bewegung. Nach einem Zwischenstopp an der Okertalsperre, wo es mit dem Schiff über den Okersee ging, erreichte die Gruppe das Zielhotel in Wernigerode. Der Harz, auch bekannt als das Land der Sagen, Märchen und Hexen wartete mit einem abwechslungsreichen und tollen Programm auf die Gäste aus Mesum: nach einer Führung durch Wernigerode mit der bezaubernden Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern, dem mittelalterlichen Rathaus, dem schiefen und kleinsten Haus, ging es weiter zum Schloss der Familie Stolberg-Wernigerode. Der Blick in die original eingerichteten Wohnräume des deutschen Adels war für alle ein Erlebnis. Aber auch das Programm an den Folgetagen war nicht minder beeindruckend. Die Fahrt in die benachbarte Kreisstadt Halberstadt mit ihrem mittelalterlichen Dom, einem der bedeutendsten gotischen Kathedralen Deutschlands und dem Domschatz überzeugte genauso wie die mehr als 1000 Jahre alte Stadt Quedlinburg, deren Altstadt als UNESCO Weltkulturerbe geschützt ist.
Abgerundet wurde das Programm mit einer Floßfahrt auf der Rappbodetalsperre über den 4,5 km langen Stausee, der Besuch des Mausefallen- und Kuriositätenmuseums in Güntersberge sowie der Harzrundfahrt mit verschiedenen Stationen. Halt gemacht wurde u.a. in Schierke (hier durfte die Verkostung des Kräuterlikörs Schierker Feuerstein natürlich nicht fehlen), Bad Harzburg, Braunlage, in der Kaiserstadt Goslar mit einem Stopp am Erzbergwerk Rammelsberg, das zum Weltkulturerbe zählt.
Aber auch die Geselligkeit wurde auf dieser Reise großgeschrieben. Recht vergnüglich und musikalisch wurde es am dritten Abend der Reise als ein Alleinunterhalter für gute Stimmung sorgte und die Mesumer zum Mitsingen und Mitschunkeln animierte. Gertrud Adick und Werner Rapien sorgten überdies mit lustigen Dönekes für eine ausgelassene Stimmung.
Am Freitag wurde dann die Heimreise Richtung Mesum angetreten, wo die Gruppe gesund und frohgelaunt das Heimathaus erreichte.