Blütenpracht und Palmenvielfalt

Am vergangenen Sonntag machten sich 49 Heimatfreunde auf den Weg in unser benachbartes Bundesland Niedersachsen, um dort die schöne Kurstadt Bad Pyrmont zu entdecken. Eine Stadtführerin erwartete die Gruppe bereits und brachte den Besuchern mit gestenreichen Worten und Anekdoten die Schönheiten der Stadt näher. Der historische Kurpark, eine Mischung aus streng barockem Alleensystem und englischem Landschaftsgarten, ist das Schmuckstück von Bad Pyrmont. Gleichzeitig ist der Kurpark eine der schönsten Parkanlagen Europas, so ist der Palmengarten das außergewöhnliche Herzstück des Kurparks, der Anfang des 20. Jahrhunderts vom Hofgartendirektor Dirks geschaffen wurde. 1913 wurden die ersten 13 Palmen aufgestellt, wobei die älteste Palme weit über 400 Jahre alt ist. Heute findet man in dem Garten rund 300 Palmen und über 200 subtropische Kübelpflanzen. Jedes Jahr werden auf den Schmuckbeeten rund 250.000 Pflanzen in Form von Ornamenten gesetzt. Zu bestaunen sind verschiedene Zwiebelpflanzen, Stiefmütterchen, Gänseblümchen, Geranien, Tagetes und Eisblumen, viele davon aus eigener Zucht. Die Palmen und die äußerst farbenfrohen Beete beeindruckten die Reisegruppe sehr. Aber auch das Mittagessen, das im benachbarten Schinkenkrug serviert wurde und mit dem westfälischen Dessert-Klassiker „Herrencreme“ abgerundet wurde, überzeugte sehr.
Der Stopp auf dem Rückweg in Bünde, wo es im Café „Im Feld“ heißen Kaffee und ein leckeres Stück Torte gab, sorgte für rundum zufriedene Gesichter. Alles in allem – so war sich die Gruppe einig – ein gelungener Ausflug.