Österreichfahrt der C-Jugend des SVM

Als Auszeichnung für die hervorragenden Leistungen im Jugendbereich konnte eine Abordnung des SV Mesum (C-Jugend) eine 10-tägige Reise ins Österreichische DFB-Lager in St. Martin antreten, komplett versorgt von der Stiftung Egidius Braun.

Ebenfalls waren noch vier Spieler aus Hauenhorst mitgereist um die zur Verfügung stehende Plätze vollends auszuschöpfen.

Am 31.07. um 2:45 ging es los und, nachdem noch 2 Mannschaften aus Wuppertal und Bonn-Widdig abgeholt wurden, kamen die Mannschaften am späten Nachmittag in St. Martin am Tennengebirge an. Obwohl die ersten Kontakte bereits am Vorabend geknüpft wurden, stand der erste Morgen mit einem 4 gegen 4 Turnier ganz im Zeichen des Kennenlernens. Am Nachmittag war dann ein Besuch an einem Naturschwimmbad angesetzt was von allen Beteiligten sehr gut angenommen wurde.
Das erste Spiel dieses Jugendcamps auf dem Großfeld bestritten die Mädchen aus Wuppertal gegen die Mannschaft aus Widdig. Da die Wuppertaler ohne Torfrau angereist waren, hat der Mesumer Ersatztorwart Steffen Schnellenberg ausgeholfen. Aber auch er konnte nicht verhindern, daß die körperlich stärkeren Widdiger das Spiel gewannen. Am Vormittag des 3. Tages wurde ein Fußballdreikampf ausgetragen in dem vor allem die Technik in Vordergrund stand. Am Nachmittag wurde kurz für das DFB-Abzeichen geübt welches am fünften Tag abgenommen werden sollte doch wegen der großen Hitze wurde anschließend erneut das Freibad besucht.
Eine abendliche Fackelwanderung durch das Tennengebirge bildete den Abschluß des Tages.

Schon früh am nächsten Morgen fuhren die Mannschaften in dem Hochseilgarten in Bad Reichenhal. Unter der fachlichen Leitung von Kletterausbilder, lernten die Jugendlichen sich in Extremsituationen auf einander zu verlassen durch das gegenseitige Überprüfen der Sicherung.

Auch das anschließende Bogenschießen fand großen Anklang. Wetterbedingt mußte am nächsten Tag die Abnahme des DFB-Abzeichens abgesagt werden. Statt dessen wurde das Spiel des SV Mesum gegen SC Widdig vorgezogen wobei die spielerische Überlegenheit der Rheinenser in einem Hohen Sieg Ausdruck fand. Ein am Nachmittag gestartetes Street Soccer Turnier mußte gegen Abend wegen des starken Regenfalls abgebrochen werden doch in der Hauseigenen Disco oder beim Tischtennis kam dennoch keine Langeweile auf. Am sechsten Tag stand eine Bergwanderung auf dem Programm. Ein erfahrener Bergführer brachte die Gruppe hinauf zur Karalm. Mit einer anfänglichen Steigung von 20% war dieser Anstieg sehr anstrengend doch, nach mehreren Pausen wurde das Ziel gegen 14:30 erreicht wo schon eine deftige Gulaschsuppe auf den erschöpften Kletterer wartete.
Nach einem Wettkampf im Bogenschießen wurde dann, nach dem Essen in der Herberge, das Bundesligaeröffnungsspiel geguckt. Ein Schauspiel ganz besonderer Natur wurde am nächsten Tag geboten: in Werfen wurde die größte Natureishöhle der Welt besucht. Es war für alle ein unvergeßliches Ereignis. Nach einem Soccerturnier am Nachmittag wurde dann das letzte Großfeldspiel zwischen Mesum und Wuppertal ausgetragen. Diesmal wurde Kai Schulte in das Tor der Mädchen beordert und konnte sich durch mehre Glanzparaden auszeichnen. Doch auch er vermochte eine Niederlage der Wuppertalerinnen nicht verhindern.
Der DFB schickte am achten Tag einen Physiotherapeuten der alle Spieler untersuchte und Tips mit auf dem Weg gab. Zudem erzählte er einiges über Aufwärmübungen, Verletzungen und vorbeugende Maßnahmen und konnte am Nachmittag in Einzelgesprächen noch die eine oder andere Frage beantworten. Der Abend stand dann im Zeichen des „Bunten Abends“ am letzten Tag wofür noch geübt werden mußte. Am letzten Tag wurde am Vormittag das Hallenbad in Ramsau besucht. Dieser Ort ist bekannt geworden durch den Nordischen Ski Weltmeisterschaften in 1999. Das Hallenbad ist im Skistadion von Ramsau gebaut worden und bietet einen wunderschönen Blick auf die Sprungschanze und das Langlaufstadion. Am Nachmittag wurden dann die letzten Vorbereitungen getroffen für den Bunten Abend. Und auch diese ist sehr gut gelungen. Es wurde gesungen, vorgetragen und einige Spieler wurden ausgezeichnet.
Zum Abschluß verabschiedeten die Campleiter Harald Gogel und Jochen Schütter sich von der Truppe. Die Abreise um 8:30 am nächsten Morgen viel allen schwer, doch konnten sie auf eine wunderbare Zeit im Camp zurückblicken.

Das Resümee des Betreuers Stefan Sicker: ‚Von den Teilnehmer über die Campleiter bis zum Programm hat einfach alles gepaßt, wir werden dieses Camp so schnell nicht wieder vergessen und möchten uns bei den Campleiter und bei der DFB-Stiftung Egidius Braun noch mal recht Herzlich bedanken‘.