Wichtige organisatorische und einige technische Fachfragen bestimmten die Tagesordnung beim ersten Treffen im Leitungsteam zur 650-Jahr-Feier. Im Mittelpunkt stand der Auftrag von VMV-Versammlung, für die Suche nach einem Logo und Motto zum Jubiläumsjahr die notwendigen Voraussetzungen und Bedingungen zu schaffen. Ziel solle es sein, so die Vorgabe des Festausschusses, möglichst viele Mesumerinnen und Mesumer so zu begeistern und zu animieren, dass sie sich an dieser Suche aktiv beteiligen.
Dazu entwarf das Leitungsteam mit Ludwig Hermeler, Christian Heckhuis un Udo Mogdans jetzt die Leitlinien. Es wird zu einem Wettbewerb eingeladen, an dem sich alle beteiligen können: Jung und Alt, Mann und Frau, gleich ob Einzelperson oder Familie, Gruppe oder Verein, Schule oder Klasse. Erwünscht wird dabei zum einen zunächst ein mit viel Fantasie und Können entworfenes Logo. Es soll bildlich umsetzen und darstellen, was 2023 gefeiert wird: „650 Jahre Mesum“. Weitere Vorgaben werden nicht gemacht. Doch sollte bedacht werden, dass das Logo für ein ganzes Jahr überall als Erkennungszeichen dienen soll: Auf Plakaten, Einladungen und Briefköpfen ebenso wie auf anderen Werbeträgern wie Fahnen und Spruchbänder. Mithin sind ein hoher Wiedererkennungswert und einfache Formen und klare Farben wegen der unterschiedlichsten und vielfältigsten Verwendungen zu beachten.
Das Logo sollte auch in einem Zusammenhang zu einem Motto oder Slogan, passend zu Jubeljahr und Fest geschrieben, stehen. „Beim Motto könnte zum Ausdruck kommen, was Mesum für die Menschen vor Ort ausmacht, was sie sich wünschen und ihnen wichtig ist,“ lässt auch hier das Leitungsteam viel Spielraum für kreative Gedanken und Ansätze. Allerdings sollte das Motto kurz und pfiffig-griffig sowie möglichst Seltenheitswert haben. 1973 wurde kein besonderes Motto geprägt, 1998 hieß es „625 Jahre lebendiges Mesum“. Aber zu beiden Festereignissen gab es Logos, die jedes Mal die alte Kirche in den Mittelpunkt rückten. Oder aber beide Kirchen wurden, auf ihre Grundformen und Konturen reduziert, miteinander verbunden. Dieses Bildmotiv zierte das Programmheft für den Festzug 1973.
Nun darf man gespannt sein, welche Ideen und Vorschläge die Mesumer für 2023 ersinnen und entwickeln. Das Leitungsteam erhofft sich eine rege Beteiligung und viele fantasievolle und kreative Wettbewerbsbeiträge. Eingereicht werden können diese bis Ende Mai. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man bringt alles wie gewohnt in Wort, Bild und Zeichnung zu Papier, versieht es mit Namen und Anschrift und wirft die Unterlagen dann in eine dafür bereitgestellte Box. Drei sind dazu aufgestellt: in der Volksbank, in der Stadtsparkasse und im Schreibwarengeschäft Wilp an der Gröningstraße. Formatvorschriften gibt es nicht. Wer alles lieber digital versenden möchte, für den steht ab sofort die eigens eingerichtete E-Mail-Anschrift 650jahre@mesum.de. zur Verfügung.
Eine Jury sichtet nach Abgabeschluss alle eingereichten Vorschläge und wertet sie. Dabei werden drei Hauptpreise für die besten Ideen vergeben und zwar in Form von Mesum-Gutscheinen in Höhe von 400, 200 und 100 Euro. Das Mitmachen lohnt sich also auf jeden Fall. Bei Rückfragen wende man sich an die Mitglieder des Leitungsteams.