DRK ehrt Vielfachspender: „Wir sind sehr froh, dass es Sie gibt!“

Bei der Ehrung von 60 treuen Vielfachspendern waren sich DRK-Ortsvorsitzender Dr. Ludwig Hermeler und Irmengard Schymocha, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim Blutspendedienst West, einig: „Wir sind sehr froh, dass es Sie gibt!“ Blutspender seien Lebensretter, die aber nur wenig Aufhebens von ihrer guten Tat machen würden. Es gelte daher großen Dank zu sagen für die regelmäßige Blutspende über Jahrzehnte hinaus. Man brauche auch weiterhin Menschen, die Gutes tun, Blut spenden und damit „Leben geben“.

Blut spenden sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit für alle gesunden Menschen sein, wünschte sich Irmengard Schymocha. Es genüge aber schon, wenn wenigsten zehn Prozent davon regelmäßig kämen. Dann würde sich die Gesamtzahl verdoppeln und eine ausreichende Versorgung mit Blutkonserven sicherstellen. Das sei aber zur Zeit ganz und gar nicht der Fall, der Vorrat reiche gerade für einen statt für drei Tage: „Beim Blutspenden ist es mal wieder fünf vor Zwölf!“

Nach dem Rekordjahr 2002 mit 358 616 Blutspenden beim Blutspendedienst West ging die Gesamtzahl ständig und deutlich zurück: Mit einem Rückgang von 39459 bis einschließlich 2005 setzte sich der Trend im Land fort. Auf dem Lande sei die Situation dagegen erheblich besser. Im Kreis Steinfurt registriere man sogar von 2004 auf 2005 einen Zuwachs von 174 Spendern. Im Südraum Rheine und damit im Zuständigkeitsbereich des DRK Mesum zeige sich im Vergleich der bisherigen drei Termine für 2006, dass hier der Trend offensichtlich umgekehrt werden konnte: 34 kamen im Vergleichzeitraum bisher mehr.

Es gelte jetzt, diesen Positivtrend zu stabilisieren. Das gelänge am besten, wenn vor allem die Erstspender wiederkämen und zu treuen Vielfachspendern würden. Denn bei den Neuspendern sei man in diesem Jahr sehr erfolgreich: 85 (gegenüber 78 im Vorjahr). Dazu sei bei den nächsten Terminen eine gute Gelegenheit: am Dienstag, 7. November, am Feuerwehrgerätehaus in Elte, Freitag, 17., und Sonntag, 19. November, in der Don-Bosco-Hauptschule in Mesum und am Dienstag, 21. November, in der Marien-Grundschule in Hauenhorst.

Gemeinsam mit Dr. Hermeler ehrte sie die 60 Vielfachspender und überreichte ihnen die Urkunden, Ehrennadeln und Präsente. Für 25-fache Spende wurden ausgezeichnet:Ludger Brickschmidt, Christian Krüger, Daniel Leding, Kai Merker, Walter und Thomas Kattenbeck, Sabine Deupmann, Manfred Grewe, Melanie Höfker, Michaele Strotbaum, Andrea Wieskötter, Barbara Knittel, Gertrud Alaze, Sandra Koscyk, Ursula Rotert, Ute Koopmann, Keno Schürmann, Uwe Tönjes, Ralf Lachner, Udo Strotmann, Christian Büscher, Bettina Kahlau, Doris Steiner, Christian Sterthaus, Britta Tönnißen Sterthaus, Christoph Theele, Tina Holthaus, Ingrid Zumbroich und Günter Stockmann.

Als 50-fache Spender wurden geehrt: Gerhard Boolke, Magdalene Feldhoff, Franz-Josef Nieweler, Hermann Schorling, Manfred Schäfer, Ralf Plensky, Heinrich Hagemeier, Volker Hülsing, Andreas Breulmann, Achim Küster, Heinz Bischoff, Jürgen Holtel, Frank und Alfred Exler, Matthias Hörsting, Helmut Kleinberns, Fritz Vollmer, Erich Feistmann-Löckemann und Anni Löckemann. Zu den 75-fachen Blutspendern gehörten Manfred Jürgens, Albert Klostermann, Jürgen Ossege, Irmgard Strickmann, Alfons Sendker, Ralf Holthaus, Hermann Lampe und Dieter Lange.

Besonders erfreut zeigten sich Irmengard Schymocha und Dr. Hermeler über die vier 100-fachen Blutspender. So viele konnten für eine solche großartige Leistung in Mesum noch nicht geehrt werden: Reinhold Moß, Hans-Jürgen Schmees, Josef Schnellenberg und Maria Schürmann.


Das DRK ehrte die 100-fach-Blutspender v.l. Dr. Ludwig Hermeler, Maria Schürmann, Hans-Jürgen Schmees, Josef Schnellenberg, Reinhold Moß, Johanna Kösters und Irmengard Schymocha


Groß war die Zahl der verdienten und treuen Vielfachspender beim DRK Mesum

Text und Bilder: Franz Greiwe