Frauengemeinschaft präsentierte sich „kreativ, fröhlich, dynamisch“

Mit der Deutung „Kreativ, fröhlich, dynamisch“ der drei Buchstaben der KFD in der Frauengemeinschaft Mesum begann Maria Sievers als Teamsprecherin auf der Jahresversammlung ihr Grußwort. Daran hielt sich dann die Gemeinschaft strikt im weiteren Verlauf. Fröhlich stimmten nicht nur weite Teile des Programms, sondern auch, dass der Saal Niemeier-Mersch bis auf den letzten Platz gefüllt war.


Sehr kreativ und zugleich witzig-urig servierten Kornelia Börger und Gaby Poll danach den Rechenschaftsbericht des Teams. Sie wählten dabei die launige Form eines Zwiegesprächs am Telefon und informierten über die Arbeit der vielen Gruppen und Sachgebiete wie Öffentlichkeitsarbeit, Fahrten, Liturgiekreis, Missionsbasar, Frühstücksgespräche und Mitarbeiterinnen. Dabei verwiesen sie ganz frühzeitig darauf, dass im kommenden Jahr vom AK „Feste“ wiederum die Altweiberfastnacht durchgeführt werde.

Marita Topphoff trug als Kassiererin ihren Bericht selber vor, weil der nach ihrer Einschätzung „eher trocken und von weniger lustigem Inhalt“ war. Dass ihr Bericht dennoch gut ankam, lag am insgesamt zufriedenstellenden Kasseninhalt. Die Kassenprüferinnen Maria Röwemeier und Martha Burke bescheinigten ihr gern eine korrekte Kassenführung.

Mehr in die Abteilung „Dynamik“ fiel, was Pastoralreferentin Waltraud Rohling als Frauenseelsorgerin, die zuvor einstimmig wiedergewählt worden war, über „Umstrukturierung und Satzungsänderungen auf Diözesanebene“ vortrug. Wichtigstes Faktum daraus: Die Kfd ist fortan ein moderner, rechtsfähiger kirchlicher und eingetragener Verein. Verbunden sei damit eine ganz geringfügige Beitragsanpassung.

Gemeinsam mit Maria Sievers zeichnete sie danach drei verdiente Mitarbeiterinnen für 25-jährige Treue aus: Annelie Henke, Christa Tiltmann und Ulla Eggert. Alle drei arbeiten noch immer aktiv in mehreren Gruppen und Funktionen für die Gemeinschaft. So spielt Christa Tiltmann seit Gründung im Gitarrenkreis der Kfd, der auch diesmal für die musikalische Unterhaltung sorgte, mit. Eine Ehrung für eine der dynamischten Gruppen, die zudem ihr 10-jähirges Bestehen feierte, nahmen Maria Bürmann und Hildgard Kampel für die Gruppe „Querbeet“ entgegen.

Birgitta Gutsch zeigte anschließend im unterhaltenden Versammlungsprogramm eindrucksvoll und spannend, mit welchen Mitteln und Gesten, aber vor allem mit welchen Zielen und Inhalten, Denken und Fühlen ein Clown und im Speziellen sie als Klinikclown Lotta arbeitet. Mit fein dosiertem Einsatz verschiedener Hilfsmittel, viel Gesichtsakrobatik und gestenreicher Mimik demonstrierte sie, dass Clownerie nichts anderes sei, „als das Leben zu spiegeln“. Humor und Wesen des Clowns sei , „die Alltäglichkeiten des Lebens so zu nehmen und abzubilden, wie sie sind. Lachen hilft auch über schwierige Situationen hinweg.“

Wie dieses Suchen nach Sinn und Freude im Leben verlaufen kann, führte sie so vor, dass das Publikum sich nicht nur trefflich informiert fühlte, sondern daran auch noch viel Vergnügen fand. Denn Clown Lotta mischte sich dabei munter unter die Leute und hatte für die Frauen viele Tipps, das Leben von der heiteren und damit viel gesünderen Weise zu betrachten. Da reichte dann schon mal eine kleine simple rote Nasen und ein kleiner Handspiegel aus.


Maria Sievers als Teamsprecherin beim Grußwort


Volles Haus bei der JHV der Kfd Mesum


Waltraud Rohling wurde als Frauenseelsorgerin wiedergewählt


Waltraud Rohling (l.) und Maria Sievers (r.) ehrten Ulla Eggert und Annelie Henke


Mit kleinen roten Nasen mischte sich Birgitta Gutsch unters Publikum

Text und Bilder: Greiwe