Eisvogel in Mesum heimisch

Wegen seiner Schönheit und Farbenpracht nennt man ihn auch den „fliegenden Diamanten“. Gemeint ist der sehr seltene Eisvogel. Es gibt in Deutschland nur noch einige tausende Brutpaare. Nicht allein deswegen ist er zum „Vogel des Jahres“ für 2009 ausgerufen worden. Nach 1973 bereits zum zweiten Mal.

Eines der Eisvogelpärchen lebt auch in Mesum, wie unlängst Klemens Spliethoff, Leiter des Mathias-Stiftes, zu seiner großen Freude feststellen konnte. Er beobachtete bei einem Rundgang den scheuen Vogel im Park seines Stiftes am neu geschaffenen Gewässer und Teich. Die gleiche Entdeckung machten auch wenig später weitere Mitarbeiter des Hauses.

Für Klemens Spiethoff ist das zugleich ein Nachweis dafür, dass die Parkanlage nicht nur landschaftlich schön und gartenarchitektonisch gelungen ist, sondern dass sie darüber hinaus nach Vorgaben des Natur- und Umweltschutzes umgesetzt werden konnte. Denn der Eisvogel braucht vor allem sauberes Wasser naturnahe Bäche, Flüsse sowie artenreiche Auen. Denn nur in diesen naturnahen Lebensräumen findet er seine Nahrung.


Die Parkanlage des Mathias-Stiftes

Text und Bild: Franz Greiwe