Hubertusmesse als Geschenk des Hegeringes

Dass nach 33 Jahren wieder einmal die Hubertusmesse – genauer gesagt: Teile daraus – in Mesum aufgeführt wurde, war ein Geschenk des Hegeringes Mesum, wie Vorsitzender Markus Wörmann in seinem Grußwort sagte. Der habe zu seinem 35-jährigen Bestehen seine guten Kontakte zur Jagdhornbläsergruppe Rheine genutzt, um jene nach Mesum zu holen und hier einen Gottesdienst musikalisch zu gestalten.

Was das Korps dann am Samstag in der vollbesetzten Kirche unter der Leitung von Karl-Ludwig Sterthues bot, war eine ungewöhnliche, aber wohlklingende und vor allem sehr gekonnt dargebotene Blasmusik. Darin enthalten waren viele Teile der Neuhaus-Komposition: ein hallender Introitus, Kyrie, Gloria und Sanctus. Harmonisch fügten sich fein geblasene Hymnen wie die „Schwarzwaldglocken“ und die „Hegewaldfanfare“ als festliches Präludium ein. Daneben teilten sich die Musiker mit der Orgel die Begleitung der Gemeindegesänge.

Die Kirchenhalle mit ihrer ausgezeichneten Akustik verstärkte noch den hallenden Klang der Jagd-und Parforcehörner zu „außergewöhnlichen Klängen“, wie Pfarrer Felix Schnetgöke in seiner Predigt lobte. Die Aufführung rückte er in die Nähe des Namensfestes des hl. Hubertus am 3. November. Wenn Jagd heute vielfach auch kritisch gesehen werde, so ständen die Heger und Jäger heute für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur als Teil des göttlichen Schöpfungsauftrages.


Festlich geschmückt war der Chorraum zur Hubertusmesse


Markus Wörmann bei seiner Begrüßung


Die Jagdhornbläsergruppe Rheine mit ihrem Leiter Karl-Ludwig Sterthues (vorn mitte)

Text und Bilder: Franz Greiwe