Starparade begeisterte noch einmal die Klein-Berliner Karnevalisten

Seit einiger Jahren haben die Klein-Berliner Dorfkarnevalisten ihren Karnevalsablauf ein wenig umgestellt. Das närrische Treiben beenden sie jetzt mit einem gemütlichen Frühschoppen mit ganz viel Narretei und lassen dann alles stimmungsvoll und in bunten Kostümen in einem Dämmerschoppen ausklingen. Dazu feierten im Festzelt auch diesmal wiederum ganz viele der Büttakteure, die Garden und Gruppen mit.

Für einen der Höhepunkte sorgte dabei die „Klein-Berliner Starparade“ mit ihrer perfekten Bühnenshow. Die Gruppe zeigte dabei ihr Programm von den Vortagen und damit noch einmal vom Allerfeinsten, was jemals in mehr als 40 Jahren an Stimmung, Musik, Show und Bühnentechnik auf der närrischen Bühne in Mesum dargeboten wurde. Was sie an fetziger Musik, Action, Akrobatik, Mimik, Witz, Tempo, Parodie, Clwonerie, Ideen und vor allem an perfekter Bühnentechnik zeigte, war mehr als fernsehreif. Vor allem die pyrotechnischen Effekte: Feuer, Feuerwerk, Knaller – absolut Spitze. Schade ist nun, dass ein Teil der Truppe aufhören möchte, wie Sitzungspräsident Christian Grothues bedauernd mitteilen musste.

Wenn damit auch das Ende des öffentlichen Narrentreibens im Dorf eingeläutet war, so wird es intern noch zwei Veranstaltungen geben, versicherte Vorsitzender Christoph Kösters: Am Mittwoch, dem 4. Februar, treffen sie alle Aktiven von Bühne und Bütt zum traditionellen „Klein-Berliner Aschermittwoch“ zum Kehraus mit Karnevalsverbrennen und saurem Heringsessen. Start ist dazu um 19.11 Uhr am Lokal „Zum Schwan“. Dann gibt es am Samstag, dem 6. Februar, nach altem Brauch um 19.01 Uhr das leckere Erbsensuppenessen für alle Dorfschützen im Vereinslokal Beckmann auf der Hohen Heide. Seit vielen Jahren verzichten sie allerdings dazu auf da früher übliche Wurstaufholen.

Bilder: Foto Keizer, Neuenkirchen

Markus Schnellenberg von der „Starparade“ bei seiner Kung-Fu-Parodie


Perfekte Pyrotechnik und Bühnenschau: Das „Häuschen“ brennt

Bild: Greiwe

Bunt kostümierte Narren feierten am Sonntag mit dem witzigen Dreigestirn den Karnevalsabschluss

Text: Franz Greiwe