Über eine „starke Zahl von Arbeitsjubilaren, die 25 Jahre und länger für uns tätig waren und sind“, freute sich am Samstagabend Firmenchef Rudolf Kölling-Gröning, als er zehn verdienten Mitarbeitern für langjährige Treue zum Unternehmen gratulieren konnte, ihnen herzlich Dank sagte und sie gemeinsam mit Matthias Becker-Gröning und Ralf Niermann Urkunden und Präsente ehrte. Besonders hervor hob er dabei die Verdienste von Hans-Dieter Windhaus, der nach 50-jähriger Mitarbeit zum 1. April aus dem Unternehmen ausgeschieden war: „Ein solch hohes Arbeitsjubiläum wird es so schnell nicht wieder geben.“
Geehrt wurden außerdem Franz Josef Stienemann für 45, Waltraud Löchte und Hermann Bichler für 35 und Ulrich und Christoph Kösters, Werner Albers, Michael Egbert, Jürgen Hackefort, Andreas Krull, Klaus Sievers für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit.
Zur Jubilarehrung gehört bei Gröning traditionell ein kurzer Blick auf die aktuelle Firmensituation und geplante Vorhaben und Pläne. Das vergangene Jahr bis zum heutigen Tag fasste Rudolf Kölling-Gröning „vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise als insgesamt gut gelaufen“ zusammen. Das schwierige Inlandsgeschäft habe man teilweise durch gesteigerten Export, „wo wir erfreulich zulegen konnten“, wieder ausgleichen können. Zu schaffen machten immer wieder die schwankenden und steigenden Rohstoffpreise auf dem Weltmarkt und der zunehmende Wettbewerbsdruck. Vor allem gegen Dumpingpreise aus dem Osten werde man sich in der EU aktiv zur Wehr setzen.
Zuversichtlich blicke man auf das laufende Jahr. So investierte man zu Jahresbeginn eine knappe Million Euro in zwei neue Extruder, die jetzt mit gutem Erfolg anliefen. Ferner beabsichtige man, ein neues EDV-Netzwerk zu installieren, das genauere und schnellere und damit letztlich effektivere Auftragsbearbeitung und Ablaufanalysen ermögliche. Ungewiss sei noch, wie sich die kommende Fusion zweier Großkunden auswirken werde.
Matthias Becker-Gröning und Rudolf Kölling-Gröning (r.) und Ralf Niermann (l.) ehrten die Gröning-Jubilare
Text und Bild: Franz Greiwe