Polonaise und Hexen als Schützenfestabschluss

Manch besorgter Blick zum Himmel erwies sich am Wochenende als unbegründet. Die Dorfschützen schafften es, die Lücken zwischen den wenigen Regenschauern sicher für ihre Aktivitäten zu treffen. Die große Polonaise am Sonntagabend lockte daher nicht nur viele Dorfschützen zum Mitmarschieren an, sondern noch weit mehr Leute zum Zuschauen an den Straßenrand.

Von dunklen Wolken abschrecken ließen sich die 145 Hexer am Montag schon gar nicht. Jan Holthaus war der einzige Königsbewerber, der damit auch prompt die Würde des „Hexenkönigs“ errang. Als seine Mitregentin erkor er sich „eine ganz heiße Braut“, wie Hexenmajor Michael Sunder bei ihrem Anblick jubelte: Sarah Wildenhues und Sonja Helming hatten Marcel Hebeda zu einer hinreißenden Königin Marcelina gestylt. Für eine solche überzeugende Schminkarbeit gab es nicht nur für beide einen Ehrentanz, sondern auch ein Blumenstrauß.

Damit setzten die Dorfschützen „einen gelungenen Schlusspunkt hinter ein rundherum gutes Schützenfest,“ wie Vorsitzender Christoph Kösters bilanzierte. Seine Anerkennung galt vor allem den Anliegern des Festplatzes an Schulstraße und Feuerstiege: „Wir sind stolz auf diese gute Zusammenarbeit in einer solchen Nachbarschaft!“


Eine lange Polonaise zog am Sonntagabend vor vielen Zuschauern durchs Dorf


Hexenmajor Michael Sunder (Mitte) präsentierte mit den beiden Fahnenträgern das neue Hexenkönigspaar „Marcelina“ Hebeda und Jan Holthaus

Text und Bilder: Franz Greiwe