Fast ausschließlich im Ortszentrum blieb der Arbeitskreis „Ortsgestaltung“ mit all seinen Beratungen und Planungen bei seinem letzten Treffen. Zunächst wurde über Vorstellungen des Stadtteilbeirates zum Neuausbau des ersten Teilstückes der Alten Bahnhofstraße von der Veenstraße bis zur Kirche informiert. Dazu gehört auch eine bessere und sichere Wegeführung für Radfahrer, die von der Rheiner Straße in die Alte Bahnhofstraße einfahren wollen.
Bisher verläuft der Radweg parallel zur Rheiner Straße und eine Abbiegespur ist nicht vorhanden. Um hier eine Abhilfe zu schaffen, müsste der Radweg in die Alte Bahnhofstraße weitergeführt werden. Das wurde auch im AK befürwortet, wenn die beiden Bronzefiguren an ihrem jetzigen Standort nicht gefährdet sind.
Erfreut nahmen die AK-Mitglieder zur Kenntnis, dass sich eine gute Lösung zum Erhalt des historisch wertvollen Bleichhäuschens in der städtischen Grünanlage nahe des Schultenhofes abzeichnet. Hier wurde das Engagement der Stadt als Eigentümerin und der Nachbarn hervorgehoben und gelobt. Beide wollen aktiv und in gemeinsamer Arbeit das kleine Fachwerkhäuschen erhalten.
Ausgiebig diskutierte der AK Fragen zu stadtplanerischen Überlegungen und Verschönerungsmöglichkeiten, die Mesums Ortsmitte betreffen. Dazu gehört in besonderem Maße auch der Erhalt der alten Josefschule samt ihres ehemaligen Schulhofes, den die Mesumer im Zentrum als Dorfplatz unbedingt erhalten wollen. Da an der AK-Sitzung auch Vorstandsmitglieder des Fördervereins „Josefschule“ teilnahmen, wurde dringend empfohlen, dass jene bald das direkte Gespräch mit der Stadt suchen. Nur so erhalte man genaue Informationen aus Politik und Verwaltung zur Zukunft des erhaltenswerten Gebäudes und zu Vorstellungen und Planungen der Ortsmitte von Mesum. Danach wollen sich Förderverein und AK wieder ausgiebig mit dem Thema befassen und mögliche Maßnahmen beraten. Bekanntlich läuft zum Jahresende die Frist ab, die sich die Stadt zu einem möglichen Verkauf des Schulgebäudes gesetzt hat.
Der Radweg führt nur entlang der Rheiner Straße ohne Abbiegemöglichkeit in die Alte Bahnhofstraße
Text und Bild: Franz Greiwe