Karnevalsumzug ist gewachsen

10:11 Uhr, am Sonntag, morgens, trafen sich mehrere Hundert närrische Akteure zum Karnevalsumzug. Um anschließend mit den Gästen den Karnevals Frühschoppen zu zelebrieren. Federführend, im Besonderen Andreas Preuß, Bürgerschützen Mesum Feld, zuständig für Planung und Ablauf. Jede Menge Zuschauer säumten die Straße und hatten trotz widriger Umstände gute Laune im Gepäck.

Die Wagenkolonne zog sich länger und schöner als im letzten Jahr, geführt von der Polizei, durchs Dorf, bis zum Festzelt am Hallenbad in Mesum.

Mit viel Tamtam und tollen, knallbunten und ausgefallen Kostümen begleiteten die Fußgruppen die Themenwagen. Bürgerschützen Mesum Feld (Prinzenwagen, Motto 100 Jahre Schützen Verein Mesum Feld) SV Mesum Alte Herren, Reit u. Fahrverein, Mesumer Karnevalsfreunde, nur um einige zu nennen.

Bestens gerüstet konnten die Kids unter den Zuschauern fette Beute machen, die jeweiligen Gruppen hatten ordentlich disponiert und konnten aus dem Vollen schöpfen. Es ging über die alte Rheiner Straße an der Kirche vorbei über die alte Bahnhofstrasse und die Don Bosco Straße zum Zelt.

Hier sammelten sich alle Gruppen und füllten nach und nach das selbige. Eine kurze Ansprache von MdL Josef Wilp, einem langjährigen Freund der Feldpoggen und Feldmäuse, ein paar Ehrungen dann spielte die Tanzkapelle der Feuerwehr zum Tanze auf. Schnell knüpften viele der Gäste da wieder an, wo sie am Abend zuvor aufgehört hatten.

Das Zelt war vielleicht noch voller als am Samstag Abend. Auch hier führten die Feldmäuse einige Nummern aus ihrem Programm vor, genauso wie am Tag zuvor ging es nicht ohne Zugaben.

Tosender Applaus war der Mühe Lohn. Elvis kam dann zur Freude auch noch wieder und man konnte bei einigen Gästen sehen, wie etwas hoch kam, vielleicht Erinnerungen an alte oder schöne Zeiten – gekonnt!

Das war noch nicht alles: Eine kleine Überraschung hatten die Schützenbrüder Mesum Feld noch im Ärmel, das sollte das Fass zum überlaufen bringen. Die Höhner und Friend’s hatten sich eingefunden und drückten für ca. eine Stunde ordentlich auf die Tube. Keiner der mehr auf seinem Stuhl sitzen blieb, das Poggenland im Ausnahmezustand. Jetzt ging es richtig los, Karneval auf dem Höhepunkt.

So angeheizt hielt diese Stimmung bis zum Abend an. Wer nun noch nicht genug vom Karneval hatte der konnte sich natürlich in einer der benachbarten Hochburgen vergnügen und am Montag dort den Zügen beiwohnen. Helau!

Text und Bilder: Jürgen Thiemann