Familiensonntag mit Oldtimer-Traktoren, Bauernmarkt und Modenschau

Der Familiensonntag, mit dem der Reit- und Fahrverein Mesum seine Jubiläumsfeierlichkeiten im Rahmen seines 75-jährigen Bestehens ideenreich abschloss, bot ein tolles Allerlei an Informationen für Haus, Hof und Garten, an reitsportlichen und brauchtumskundlichen Demonstrationen, gemixt mit viel Unterhaltung von Musik der Spielleute aus Dorf und Feld und angereichert mit Tanz, Show und Musicalmelodien.

Lesley Stiller zeigte im Freigelände einige mächtige Sprünge über Hindernisse, Johanna und Ann-Kristin Wienkamp führten die hohe Kunst der Dressur vor und Marcel Schwarzer bot Mitfahrgelegenheiten für rasante Kutschfahrten durch schwierige Parcours und Wassergraben an. Dazu gab es Schnupperstunden für Anfänger mit fachkundiger Anleitung für alle, die noch nie auf einem Pferderücken das Glück auf Erden suchten. Vielleicht lag es an der Größe der kleinen Pferde, dass meist nur ganz junge Testreiter davon Gebrauch machten. Wer wollte, konnte auch eine Planwagentour durchführen.

Alte und neue, gewaltig dimensionierte Landmaschinen waren zwar draußen attraktiv positioniert, zogen wegen des kalten Wetters nicht so viel Publikum an wie die Modenschau im warmen Zelt. Kleine und größere Nachwuchsmodels führten hier auf dem Laufsteg eine reichhaltige Palette modischer Kleidung vor. Gedacht für kleine Kinder ebenso wie für Reitsportler und den täglichen Gebrauch. Ein schöner Blickpunkt waren die Nordwalder Korbflechter, die mit viel Geschick und Können ihr altes Handwerk vorführten.


Die fünfjährigen Mika und Malte auf einem Oldtimer von 1983: Wo ist denn der Zündschlüssel?


Ein Höhepunkt im Freigelände: Spektakuläre Kutschfahrten durch den Wassergraben


Erste Erfahrungen auf dem Pferderücken beim Schnupperkurs: Michelle und Kim


Moderne und alte Traktoren — vor so viel Größe staunten Philip und Amelie


Viel Publikum und Beifall bekamen die großen und kleinen Models bei der Modenschau


Interessante Demonstration eines alten Handwerks: die Korbflechter aus Nordwalde

Text und Bilder: Franz Greiwe