Löschzug Mesum zieht ins neue Gerätehaus. Tag der offenen Tür am 14.11.2010

Hin und her flitzen fleißige Feuerwehrleute vom Löschzug Mesum am frühen Freitagabend durch die große frühere Eurea-Halle. Der Beobachter fühlt sich wie in einem Bienenhaus, umschwärmt von fleißigen Wesen. Mitten drin der stellvertretende Löschzugführer Thomas Plock, der das geschäftige Treiben dirigiert. Da werden Plastiksäcke gefüllt und verstaut, Spinte ausgeräumt und anschließend gesaugt. Feuerwehrfahrzeuge fahren pausenlos vor, werden beladen und kommen leer wieder zurück.

Unverkennbar: Hier geht es um einen großangelegten Umzug. Ein Tag der Freude, wenn er nicht mit so viel Arbeit und Logistik verbunden wäre, die in wenigen Stunden erledigt sein muss. So ist es eher ein Tag zum Aufatmen und dankbarer Zufriedenheit, wie einige Feuerwehrleute ihre Gefühle beschreiben. Denn schließlich kann der Löschzug nach fast eineinhalbjähriger Abwesenheit und Zeit in der Notunterkunft endlich in sein neues Gerätehaus am angestammten Standort zur Don-Bosco-Straße heimkehren. Gefeiert wird dies offiziell erst später, teilt uns Thomas Plock mit: „Am Samstag, dem 6. November, ist die feierliche Einweihung und Übergabe des neuen Hauses geplant und am Sonntag, dem 14. November, gibt es von 10 bis 17 Uhr einen Tag der offenen Tür.“

In den späten Abendstunden haben die Löschzugmitglieder ihre Mammutaufgabe endlich geschafft: Die vier Großfahrzeuge und die beiden Mannschaftswagen stehen in Reihe vor dem neuen Quartier, jeder Feuerwehrmann und jede –frau hat den neuen Umkleideschrank eingeräumt, alle weiteren Gerätschaften sind untergebracht und abgestellt. Die bisherige Unterkunft in der Eurea-Halle ist leer, die für Wehrzwecke installierte Lichtanlage zurückgebaut, der Müll weg und alles parat zur besenreinen Übergabe.

Ab sofort läuft der komplette Wehrbetrieb vom neuen Gerätehaus aus. Hier treffen sich die Wehrleute zu ihren Übungen und Einsätzen. Es wird sicherlich noch eine kurze Zeit des Eingewöhnens geben. Denn hier ist nicht nur alles nagelneu und vom Raumangebot großzügig und zweckmäßig zugeschnitten, sondern hochmodern und auf dem neuesten Stand der Technik.


Erste Aufgabe: Alte Spinte ausräumen und alle Kleidungsstücke für den Umzug verpacken


Spezialauftrag: Abklemmen der eigens für die Wehr installierten Lichtanlage in der Eurea-Halle


Ein kurzer Blick, ob alles mitkommt: Thomas Plock hat als Umzugsmanager alles im Griff


Aufgestellt am alten Domizil zur Abfahrt ins neue Quartier


Geschafft: Alle Fahrzeuge aufgereiht am neuen Standort

Text und Bilder: Franz Greiwe