Information und Dorfverschönerung: Namensschilder für Mesums Plätze

Für den Arbeitskreis „Ortsgestaltung Mesum“ war es ein Grund zur Freude: Am späten Freitagnachmittag montierte Franz Elbeshausen das letzte Namensschild am „Dorfplatz“, dem ehemaligen Hof der alten Josefschule. Damit konnte der AK, so sein Sprecher Erich Sterthaus, in diesen Tagen zwei weitere Aktionen zur Ortsverschönerung erfolgreich abschließen. Damit lobte er zum einen die Kreiselpflege, die in die Hände der beiden Mesumer Unternehmer Ossege und Ewertz ging. Das fand noch einmal nachdrücklich den Beifall der Arbeitskreismitglieder.

Zum anderen meinte er damit die Platzbeschilderung. Schon vor längerer Zeit habe der AK angeregt, die Namen der fünf wichtigen historischen Plätze und Grünanlagen im Stadtteil, wie sie aus Tradition und Geschichte überliefert sind, auf Schildern für alle sichtbar anzubringen. Denn vor allem viele jüngeren Mesumer wüssten heute nicht mehr, was und wo zum Beispiel der Servatiiplatz oder der Thieplatz seien. Dazu habe dann der AK verschiedene Ideen und Vorschläge für Namensschilder entwickelt, die der Mesumer Franz Elbeshausen grafisch gekonnt umsetzte und danach als Schilder fertigte.

Sie unterscheiden sich deutlich in Form, Größe und Art von Straßenschildern. Die aluminiumbeplankten, weißeinbrennlackierten Platten sind dunkelgrün bemalt und beschriftet: Platznamen in einem Rahmen, dazu das farbige Mesumer Wappen, wie es zu Beginn der 1950-er Jahre der Gemeinde amtlich zuerkannt wurde. Die fünf Schilder sind wetterfest und lichtbeständig. Sie dienen, das machte der AK noch einmal deutlich, allein der schöneren Ortsgestaltung und zur Information für die Bürger und Ortsfremde. Gleichzeitig sind sie Zeugnisse aus Mesums Orts-, Verkehrs- und Siedlungsgeschichte.


Das neue „Dorfplatz“-Schild


Freude bei den Mitgliedern des Arbeitskreises „Ortsgestaltung“, während Franz Elbeshausen das letzte Namensschild montierte

Bilder: Greiwe