Mesum/Hauenhorst – Vor 110 Jahren hat Rotkreuz-Gründer Henry Dunant den Friedensnobelpreis bekommen. In der Tradition seiner Ideale finden seit Jahrzehnten Blutspendetermine statt. In Mesum und Hauenhorst werden folgende Blutspendetermine angeboten: In Mesum am Freitag, 27. Mai, von 16.30 bis 20.30 Uhr, und am Sonntag, 29. Mai, von 15.00 bis 19.00 Uhr, jeweils in der Don-Bosco-Schule, Hassenbrockweg 40. Außerdem kann in Hauenhorst am Dienstag, 31. Mai, von 16.30 bis 20.30 Uhr, in der Marien-Grundschule, Hauptstr. 10, Blut gespendet werden.
Das Ideal freiwilliger Hilfe findet sich auch heute noch in der Tätigkeit des Roten Kreuzes und der DRK-Blutspendedienste wieder. Die unentgeltliche Blutspende und der Einsatz ehrenamtlicher Helfer sind Voraussetzungen für die sichere Versorgung der Patienten mit Blutpräparaten.
Doch immer wieder drohen Engpässe: Täglich werden in NRW über 3.000 Blutspenden gebraucht. Bluttransfusionen sind bei vielen Operationen unverzichtbar. Darum ist jeder, der sich für die Idee Henry Dunants engagieren und Gutes tun möchte, herzlich zur Blutspende eingeladen.
Wer darf Blut spenden? Wer Blut spenden möchte, muss 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Es gibt keine obere Altersgrenze für Blutspender mehr. Wer gesund ist, darf Blut spenden – als Wiederholungstäter auch jenseits des 68. Lebensjahres, das lange als Höchstgrenze galt. Die Altersgrenze für Neuspender ist von 60 auf 68 Jahre gestiegen. Zur Blutspende bitte den Personalausweis – und wenn vorhanden – den Blutspendepass mitbringen.
Was passiert bei einer Blutspende? Der Ablauf einer Blutspende: Nach der Anmeldung folgt eine ärztliche Voruntersuchung. Danach geht es zur eigentlichen Blutentnahme, die nur fünf bis sieben Minuten dauert. Anschließend besteht die Möglichkeit, sich im Ruhebereich zu erholen. Zum Abschluss der guten Tat lädt das Rote Kreuz zu einem leckeren Imbiss ein. Insgesamt sollte man sich etwa eine Stunde Zeit nehmen.