„Kdf ist wie ein bunter Blumenstrauß“

„Die Kdf ist wie ein bunter Blumenstrauß“. Mit diesem treffenden Vergleich leitete Waltraud Rohling, Frauenseelsorgerin in St. Johannes Bapt. Mesum, die Rechenschaftsberichte auf der Jahreshauptversammlung der Frauengemeinschaft ein. Die Gemeinschaft in Mesum blicke auf ihr 111-jähriges Bestehen zurück, während der Diözesanverband Münster in diesem Jahr 90 Jahre alt werde. Beides sei des Erinnerns wert.

Dann kamen nach und nach die Teammitglieder nach vorn, erstatteten einen Kurzbericht und steckten symbolhaft eine Blume zu einem gemeinsamen Blumenstrauß der Kfd, der so bunt wurde wie die Aufgabenvielfalt und Mitgliederzusammensetzung: Elisabeth Hembrock (zuständig für Protokoll und Basar), Gaby Borcharding (Mitarbeiterinnenbetreuung), Marianne Gotke (Busfahrten), Brigitte Smit (Veranstaltungen), Cornelia Börger (Frühstücksgespräche), Helga Post (Mitgliederzeitschrift), Gaby Poll (Frauenkarneval und übervereinliche Kontakte), Hildegard Veltmann (Öffentlichkeitsarbeit), Gertrud Alaze (Radtouren und Wanderungen), Waltraud Rohling und Maria Sievers als Teamsprecherin.

Wie angebotsreich und vielfältig die Frauengemeinschaft ist, demonstrierten auch Doris Siegbert, Elisabeth Feismann und Hedwig Veltel, die als Vertreterinnen der 16 verschiedenen Gruppen auftraten. Margret Höger sprach für den Bundesverband, Mathilde Rapien für die vielen Mitarbeiterinnen: „Wir sind eine sehr lebendige Gemeinschaft.“ Marita Topphoff erstattete den Kassenbericht, der sich als sehr solide erwirtschaftet darstellte. Die Kassenprüferinnen Brigitte Lüttmann und Maria Röwemeier bescheinigten ihr gern eine gute Arbeit.

Die Mesumer Kfd zählt 853 Mitglieder, davon 18 Ehrenmitglieder. Der Gesamtbestand veränderte sich 2006 kaum: 14 verstarben, 13 neue konnten mit je einer Rose als Willkommensgruß aufgenommen werden. Teamsprecherin Maria Sievers und Waltraud Rohling ehrten dann vier Mitglieder für ihre 25-jährige treue Tätigkeit als Mitarbeiterinnen und dankten dafür mit einem Blumengeschenk: Elfried Pohler, Marlies Laumann, Ingeborg Nahber und Liesel Rohde. Letztere war zudem noch 12 Jahre im Vorstand, davon acht Jahre als Teamsprecherin, und ist zudem noch aktiv im Gitarrenkreis, der auch diesmal wieder auf der Versammlung wie gewohnt und auf hohem Niveau unterhaltsam für den musikalischen Rahmen sorgte.

Kurzfristig habe man im Programm der JHV umdisponieren müssen, so Maria Sievers. Statt des Theaterstückes brachten Kfd-Mitglieder aus Dreierwalde und Elte zwei kurze Sketche in Form eines gespielten Witzes: „Die Schiedsrichterin“ und „Die Rechenaufgabe“. Dabei verstanden es Renate Lürwer, Mary Kamphues und Elisabeth Holthaus witzig und mimisch treffend darzustellen, wie die simple Rechenaufgabe „28 geteilt durch 7“ äußerst umständlich und am Ende wahrhaft märchenhaft gelöst werden kann. Sehr zum Gaudi der Zuschauerinnen.

In ihrem Schlusswort zog Maria Sievers eine erste Bilanz der neuen Form für die JHV der Frauengemeinschaft Mesum an nur einem Tag und dazu noch an einem Samstagnachmittag. Der volle Saal bei Niemer-Mersch beweise die Richtigkeit dieser Entscheidung dazu. Darum werde man auch im nächsten Jahr daran festhalten: „Das soll so ein fester Bestandteil in unserem Terminkalender werden.“


Maria Sievers als Teamsprecherin


Der Gitarrenkreis sorgte für den musikalischen Rahmen


Blick in den vollen Saal Niemeier-Mersch


Jubilarehrung mit v.l. Elfriede Pohler, Waltraud Rohling, Marlies Laumann, Ingeborg Nahber, Liesel Rohde und Maria Sievers


Die Elteranerinnen mit ihrem Sketch „Die Rechenaufgabe“, vl. Renate Lürwer, Elisabeth Holthaus und Mary Kamphues

Text und Bilder: Franz Greiwe