Leckere Erbsensuppe für alle Sauberfrauen und Saubermänner

Pünktlich zu 10 Uhr starteten stellvertretende Bürgermeisterin Marianne Helmes und VMV-Vorsitzender Alfred Prus am Spieker die Aktion „Sauberes Mesum“. Dabei freuten sich beide über die „vielen Sauberfrauen und Saubermänner, die Mesum vom Müll befreien wollen“. Davon waren jedoch längst nicht alle zum Spieker gekommen, konnte Alfred Prus erklären. Einige seien gleich ins zugewiesene Revier gezogen.

Sein besonderes Lob galt vorab den drei Mesumer Schulen, die sich wie immer auch diesmal wieder tatkräftig in die Aktion einbrachten und mit etlichen Klassen ausgeschwärmt waren: „Einige schon am Freitag, andere folgen am Montag.“ Das freute auch Marianne Helmes, die nicht nur zum Startschuss gekommen war, sondern anschließend aktiv mit säuberte. Sie hob die Kinder, die mit einem Handwagen angerückt waren, als Vorbild hervor. Ihre Hoffnung: „Vielleicht ist in einigen Jahren eine solche Aktion gar nicht mehr notwendig, wenn alle lernen, Müll und Abfall nicht mehr einfach in die Natur zu werfen und so illegal zu entsorgen.“

Doch diesmal war es noch überaus notwendig, berichteten die Gruppen nach ihrer Rückkehr ins Josef-Kamp-Haus, wo es für die rund 70 Personen vom Heimatverein eine leckere Erbsensuppe als kleine Belohnung für das Aufräumen gab. Vor allem viele leere Flaschen fand man, dazu einige Fahrräder, Altholz, Kunststoffrohre und immer wieder Bündel von nicht ausgetragenen Werbeschriften und Zeitungen. Besonders viel Unrat gab es entlang der Bahnlinie. „Aber insgesamt keinerlei Vorkommnisse,“ freute sich Alfred Prus beim abschließenden Dankeschön an alle in einer kurzen Bilanz. 17 Vereine, Schulen und Gruppen machten nach seinen Worten insgesamt mit.


Stellvertrende Bürgermeisterin Marianne Helmes und VMV-Vorsitzender Alfred Prus gaben am Spieker den Startschuss zur Aktion „Sauberes Mesum“


Blick auf die traurige Ausbeute der Aktion: Müllberg, Fahrräder, Rohre, Altholz

Text und Bild: Franz Greiwe