Über Neuregelung des Volkstrauertages nachdenken

Der Verband Mesumer Vereine wird in diesem Jahr am Ablauf des Volkstrauertages nichts ändern. Es bleibt bei der Organisation als Friedenstag, der am Samstag, dem 13. November, das Gedenken aller Opfer von Krieg, Gewalt und Terror in der Gemeinde eröffnet. Um 17 Uhr findet dazu die Gedenkveranstaltung in der alten Kirche statt, mitgestaltet vom MMC und der Feuerwehrkapelle.

Am Sonntag werden im gewohnten Rahmen die Mahnwachen in der alten Kirche vor den Tafeln mit den Namen der Opfer aus den beiden Weltkriegen durchgeführt: 10 bis 11 Uhr CDU, 11 bis 12 Uhr Gemeinderat, 12 – 13 Uhr SVMD, 13 bis 14 Uhr Kfd, 14 – 15 Uhr KAB, 15 – 16 Uhr HVM, 16 – 17 Uhr SVMF. Anschließend findet die Schlussfeier der beiden Kirchengemeinden statt.

Über die Form des Totengedenkens wird im VMV seit Jahren kontrovers diskutiert. Bemängelt wurde vor allem die Beteiligung der Bevölkerung. So bleibt die alte Kirche bis auf die Fahnenabordnungen und die Akteure weitgehend leer. Daher appellierte VMV-Vorsitzender Alfred Prus noch einmal an alle Mitgliedsvereine, daran teilzunehmen.

Einstimmig beschlossen wurde auf Anregung von Werner Hachmann, ab sofort konkret über mögliche Neuregelungen des Volkstrauertages nachzudenken. Vor allem will man sich mit dem Gemeinderat zusammensetzen und über eine gemeinsame Veranstaltung diskutieren. Gemeinderatsvorsitzender Udo Mogdans signalisierte dazu seine Bereitschaft. Schon im kommenden Frühjahr möchte man erste Vorstellungen zu einem neuen Konzept entwickeln.

Text: Franz Greiwe