Aktionskreis Pater Beda sammelt am Samstag für Kinder- und Jugendförderprogramm

Mit einer kleinen Verspätung startet der Aktionskreis Pater Beda für Entwicklungsarbeit e.V. am Samstag, dem 10. September, in der gesamten Stadt seine große Herbstsammlung von Alttextilien. Gesammelt werden tragbare Kleidung, Federbetten, Haushalts- und Bettwäsche und Schuhe, die jedoch paarweise gebündelt sein müssen.

Mit dem Erlös fördert der Aktionskreis verschiedene Pastoral- und Jugendprojekt im Nordosten von Brasilien. Die Gelder der Sammlung aus Rheine fließen vorrangig in ein Kinder- und Jugendförderprojekt „Nosso Lar“ (Unser Heim) in Juazeiro do Norte. Als Pater Beda zu Anfang des Jahres vor Ort war, zeigten die jungen Leute ganz stolz, was sie gelernt haben. Eine Gruppe bastelte sogar kleine Geigen allein aus Mitteln und Materialien, die die Natur bereit hält. Und die Geigen funktionieren sehr gut. Gerade Musik und Tanz sind wichtig für die Entwicklung der jungen Menschen und gibt ihnen viel Selbstvertrauen und steigert ihr Selbstwertgefühl. Ohne diese Förderung im Projekt wären die Kinder und Jugendlichen auf sich selbst gestellt, da sie alle aus sehr armen Verhältnissen kommen. Dadurch erfahren sie Hoffnung und Zukunft und lernen ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Das Sammelgut wie die Textilien sollten in festen Plastiksäcken oder gut verschnürten Kartons verpackt sein. Abgeben kann man dann alles in der Zeit von 9 bis 13 Uhr an folgenden Sammelstellen: In Bentlage auf dem Kirchplatz St. Josef, Unlandstraße, auf dem Kirchplatz an Herz Jesu, in Altenrheine am Lamberti-Haus, in Hauenhorst auf dem Dorfplatz, auf dem Kirchplatz St. Marien, im Schotthock auf dem Kirchplatz St. Ludgerus, in St. Elisabeth auf dem Kirmesplatz, in Elte auf dem Dorfplatz und in Mesum von 9 bis 12 Uhr an der Nielandstraße an der alten Johannesschule und am Getränkemarkt, Ecke Franziskusstraße.


Kinder und Jugendliche aus dem Projekt „Nosso Lar“ (Unser Heim) in Juazeiro do Norte musizieren auf selbstgebauten Instrumenten und tanzen dazu

Bild: Privatfoto
Text: Franz Greiwe