Gefährliche Kreuzung für Radfahrer wird entschärft

Kleine Baustelle mit großer Wirkung in der Ortsmitte: Viele Passanten werden die Bauarbeiter gegenüber der Kirche kaum wahr genommen haben, als sie ein paar Quadratmeter Pflaster und Gehsteigplatten aufnahmen, den Bordstein absenkten und mit der neuen Plattierung begannen. Ihre Aufgabe war, für den Radweg entlang der Rheiner Straße auf der westlichen Seite direkt an der Einmündung der Alten Bahnhofstraße einen Abzweig anzulegen.

Bisher wussten die meisten Radfahrer nicht, wie sie sicher von diesem Radweg in die Alte Bahnhofstraße gelangen konnten. Viele bogen verbotswidrig auf den schmalen Gehsteig vor den Schaufenstern ein und gefährdeten sich und die Fußgänger. Vorsichtige und unsichere Radler stiegen vorher ab und schoben ihr Fahrrad auf die Bahnhofstraße. Nur wenige trauten sich, den Radweg bis zur Einmündung zu nutzen, wobei sie dann allerdings ganz scharf in die verengte Staßeneinmündung einfahren mussten und dabei häufig auf starken Kraftverkehr stießen.

Damit werde nun endlich eine gefährliche Kreuzung für Radfahrer entschärft, freute sich Ratsfrau Resi Overesch. Vielfach sei die Situation im Stadtteilbeirat und im Arbeitskreis „Ortsgestaltung Mesum“ diskutiert worden. Vor kurzem habe dann eine Ortsbegehung mit Mitgliedern des Beirates und Vertretern der Stadtverwaltung stattgefunden. Dabei sei man die jetzige Lösung entwickelt worden: Der Radweg wird etwas erweitert und schwenkt direkt vor der Einmündung in die Alte Bahnhofstraße ab. Farblich wird dann dort der weitere Verlauf des Radweges markiert.


Kleine Baustelle mit großer Wirkung im Ortzentrum

Text und Bild: Franz Greiwe