Geschwindigkeitsmessanlage auf der Alten Bahnhofstraße

Seit November steht die neue Geschwindigkeitsmessanlage, die sowohl für Auto- als auch für Motorradfahrer das gefahrene Tempo anzeigt, auf der Alten Bahnhofstraße. Dabei gehe es in erster Linie „um eine erzieherische Maßnahme“, erklärte Polizeihauptkommissar Ludger Thiemann dazu. außerdem sei man in der Lage, mit einem solchen Gerät auch weitere Daten zu ermitteln.

Der Verkehrsteilnehmer sehe sofort, mit welcher Geschwindigkeit er die Messstelle passiere und erfahre dabei, um wie viel eventuell zu schnell er ist. Das könne durchaus eine heilsame Lehre sein, vermutete Karl-Ludwig Stienemann als unmittelbarer Nachbar zum Standort der Anlage: „Von den ersten Tagen an war deutlich zu spüren, dass viele Autofahrer abbremsen und ihre Weiterfahrt dem vorgeschriebenen Tempo von 30 km/h anpassen.“

Den Einsatz einer Messanlage zur Mahnung und Abschreckung forderte vor Jahren schon der Mesumer Stadtteilbeirat. Nun wurde von einem Mesumer Geschäftsunternehmen ein solches Gerät gesponsert und dem Heimatverein Mesum zur Betreuung übergeben, damit es fortan überall in Mesum, Elte und Hauenhorst eingesetzt werden kann.

Wo, wann, wie lange und wie dies sein wird, geschehe nur in enger Absprache und Zusammenarbeit mit dem Polizeibezirksbeamten für den Südraum Rheine, betonten Karl-Ludwig Stienemann und Werner Beckmann vom HVM-Vorstand. Ludger Thiemann konnte sich auf Anhieb verschiedene „Brennpunkte an Schulen, Kindergärten, in beruhigten Zonen und an Straßeneinmündungen vorstellen, wo immer wieder Anlieger und Bürger über zu schnelles Fahren klagen.“ So werde die Messanlage demnächst
verschiedentlich den Standort wechseln.


So sehr nach dem Aufstellen der Messanlage auch v.l. Werner Beckmann, Ludger Thiemann und Karl-Ludwig Stienemann kritisch Ausschau hielten: Alle Verkehrsteilnehmer blieben im erlaubten Tempobereich

Text und Bild: Franz Greiwe