Erbsensuppe als Belohnung für Saubermachen in Mesum

Die Arbeitsteilung hat sich seit Jahren bestens bewährt: Der VMV organisiert die Aktion „Sauberes Mesum“ und der Heimatverein belohnt alle nach getaner Arbeit für das Saubermachen mit einer leckeren Erbsensuppe. Vielleicht liegt darin, so wurde auf der überaus gut besuchten Jahreshauptversammlung des VMV vermutet, auch das Geheimnis der erfolgreichen Säuberungsaktion. Jedenfalls hatte Vorsitzender Alfred Prus allen Grund zur Zufriedenheit und Lob.

Durchgeführt wird die Aktion wiederum am Samstag, dem 28. März. Mitmachen werden dabei erfreulicherweise wieder viele Vereine, Gruppen und die Schulen, konnte stellvertretender Vorsitzender Marcus Kleinberns, der die Aktion leitet, mitteilen. Alle Bezirke seien besetzt, wobei die Schulen und der eine oder andere Verein bereits einen Tag vorher mit der Arbeit beginnen werde.

Offizieller Start sei am Samstagmorgen um 10 Uhr am Josef-Kamp-Haus. Dazu habe sich auch die Bürgermeisterin Dr. Kordfelder angesagt. Damit der Heimatverein allerdings das leckere Mittagessen besser planen kann, müssen alle an der Aktion Beteiligten bis zum 21. März beim VMV-Vorsitzenden Alfred Prus ihre Teilnehmerzahl anmelden.

Das Osterfeuer werde am ersten Festtag wie gewohnt abgebrannt, konnte Alfred Prus informieren. Der Platz sei dafür gefunden und mit den Ordnungsbehörden abgestimmt. Die Organisation des alten Brauchtums wird wiederum die Messdienergemeinschaft übernehmen.

Knapp blieben die Berichte aus weiteren VMV-Arbeitskreisen. So sprach Alfons Deitermann „von stabilen Besucherzahlen auf unseren Internetseiten“. Da seine Gruppe ehrenamtlich arbeite, wolle man die Sponsorengelder dafür einsetzen, im Vorfeld des Dorffestes ein attraktives Internetspiel für Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren in Form einer „Dorfolympiade“ ins Netz stellen. Josef Veltrup zeigte sich für den AK „Ortsgestaltung“ zuversichtlich, dass die weitere Anstrahlung der Kirche um sechs Strahler bis Ostern fertig ist. Ferner hoffe man, den Platz zwischen alter Johannesschule und Nielandstraße als Dorfplatz bald freiräumen und herrichten könne.

Zwei Themenschwerpunkte beschäftigen den AK „Geschichtswerkstatt Mesum“. Zum einen gehe es um die Hausstättenforschung. Dazu werde man im nächsten Jahr eine siedlungsgeschichtliche Ausarbeitung in der Schriftenreihe „Rheine-gestern, heute, morgen“ publizieren mit dem Ziel, die Entwicklungsgeschichte des Dorfes von 1500 bis 1790 aufzuarbeiten und darzustellen. Eine weitere Aufgabe sei die Flurnamenforschung. Außerdem bot der AK allen Vereinen an, deren alte, nicht mehr für den allgemeinen Geschäftsverkehr benötigten Vereinsunterlagen im Ortsarchiv sicher zu deponieren.


Selten war eine VMV-Versammlung so gut besucht wie diesmal

Text und Bild: Franz Greiwe