Reinerlös aus MMM: 1688 Euro für ein schöneres Mesum

Die Form der Geldübergabe am Sonntagmorgen im Josef-Kamp-Haus war originell, die Geldsumme sehr erfreulich: Annette Raabe und Bernhard Hülskötter überreichten den Reinerlös aus dem großen Konzert „Mesum macht Musik“. Die Summe von 1688, 70 Euro hatten sie dazu unübersehbar auf einem großen, silberglänzenden Notenschlüssel befestigt.


Beide betonten als Sprecher der Arbeitsgruppe „Musiktreibende Vereine Mesum“ (MVM), dass diese Summe nur möglich war, weil alle Musikzüge, Orchester und Chöre aus Mesum im April gern und unentgeltlich in der Aula der Don-Bosco-Hauptschule mitmachten und die Stadt die Veranstaltung unterstützte: „Dafür müssen wir Dank sagen, denn nur so ist ein solch musikalisches Großereignis möglich.“ Alle Beteiligten hätten sich zuvor einmütig darauf geeinigt, den Erlös „für ein schöneres Mesum“ zu stiften. Das sei inzwischen schon eine gute Tradition geworden, denn vor fünf Jahren wurde der Konzerterlös für die Kirchanstrahlung verwendet.

Das Geld überreichten beide an Erich Sterthaus als Sprecher des Arbeitskreises „Ortsgestaltung Mesum“. Mit dabei waren die Vorsitzenden des Verbandes Mesumer Vereine, Alfred Prus, und des Heimatvereines, Stefan Rott. Beide Vereine unterstützen den Arbeitskreis ebenso wie der Stadtteilbeirat. Erich Sterthaus dankte ausdrücklich Annette Raabe und Bernhard Hülskötter für ihr großes Engagement bei der Organisation und Durchführung des Konzertes MMM.

Wofür die Summe genau eingesetzt werde, das vermochte er noch nicht zu sagen. Es gäbe im Arbeitskreis immer viele Ideen, die von einem gläsernen Schutzdach für die Infotafel samt Telefonsäule in der Ortsmitte bis zu einem Denkmal zur Mesumer Textilgeschichte reichen. Gern würde man das Geld aber für die Restaurierung der alten Josefschule und den Erhalt des Schulhofes als Dorfplatz einsetzen, wenn sich dazu die Möglichkeit böte: „Beides zu erhalten ist zur Zeit das wichtigste Anliegen der Mesumer.“

Geldübergabe mit v.l. Bernhard Hülskötter, Peter Heßler, Annette Raabe, Alfred Prus, Erich Sterthaus und Stefan Rott

Text und Bild: Franz Greiwe